Nun habe ich ein Ganzkörperskelett gekauft und weiß nicht, wie ich es am besten zur Schau stelle. Da
ist mir eine Schaukel eingefallen, die sich im besten Fall auch etwas bewegt. Gesagt, getan... Hier
ist das Ergebnis. Ein einfaches Schaukelgestell mit geringer Tragkraft, welches das Schaukelbrett
in unregelmäßigen Abständen in Bewegung versetzt. Für Dauerbetrieb benötigt man nur eine einstellbare
Spannungsquelle. Um Unterbrechungen in die Schaukelei zu bekommen, bedarf es einer Steuerung mit
NE555 (Analog-Timer-IC), ATTiny45 (mein Favorit, weil einfach aufzubauen) oder einen Arduino/ESP
(weil leichter zu programmieren).
Aus dünnen Dachlatten o.Ä. habe ich zwei A-Gestelle für die Seiten gebaut. Im unteren Bereich stabilisiert
eine Querstrebe. Oben sitzt eine dem Winkel angepasste Holzplatte, welche auch eine Bohrung für die 'Welle' enthält.
Links: Grundgestell im Prinzip fertig. An der Rückseite sollte im oberen Bereich noch eine kurze Diagonalstrebe angebracht
werden, um ein Scheeren zu verhindern
Rechts: Das Schaukelbrett habe ich aus ausgedienten Lattenrost-Brettchen gebastelt
Links: Die Kurbel, die später auf die Motorwelle aufgeschraubt wird um die Welle in Bewegung zu bringen. Die Länge wird später noch angepasst, wenn ich weiss, welchen Abstand von der Welle ich benötige.
Rechts: Probesitzen, um die Seillänge auszutüfteln
Links: Der Antrieb. An den roten Strichen wird noch gekürzt. Die Rundstäbe links und rechts (grün markiert) werden
später von oben parallel zu den Seilen durch die Löscher geschoben und weiter unten am Seil fixiert. Das sind sozusagen die 'Mitnehmer' und übertragen die
Bewegung der Welle auf die Seile. Die Winkel (gelb markiert) entfallen später ersatzlos.
Rechts: Testbetrieb mit einstellbarem Netzgerät. Bei mir braucht es knapp über 7 Volt für eine optimale Bewegung der Schaukel.
Links: Bauteile für meine Steuerung. Den Schalter habe ich dann doch durch eine dreipolige Stiftleiste mit aufgesetzter Steckbrücke ersetzt. Hiermit kann ich von Dauerbetrieb
(zum Kalibrieren) auf Wirkbetrieb umstellen .
Rechts: Testlauf der Steuerung. Hier meine Variante für ATTiny45 Mikrocontroller (wird dann in den Sockel gesteckt). Als Stromlieferant wird noch ein
Steckernetzgerät (oder Ähnliches) mit 12 Volt/ 2 Ampere benötigt
Links: Schaltplan für die Steuerung mit ATTiny45. Je nch Stellung der Steckbrücke auf JP1 ist der Motor in Dauerbetrieb oder hört auf den Controller.
D1 dient nur als Verpolungsschutz und kann jede andere Gleichrichterdiode für mindestens 4 Ampere sein.
Rechts: Kleines Programm für ATTiny45. Kann nach Anpassung auch auf Arduino oder ESP geladen werden.